Physiotherapie

Craniosacrale Therapie

Microkinesitherapie

Die Microkinesitherapie ist eine sanfte ganzheitliche Behandlungsmethode, die Mitte der 1980er Jahren von den beiden Osteopathen D. Grosjean und P. Benini begründet wurde.

Bei der Behandlung nach dieser Methode geht es darum, den Körper durch leichte Berührungen an unvollständig ausgeheilte Verletzungen zu erinnern und eine anschließende Korrektur anzuregen. Es spielt dabei keine Rolle wie lange die Verletzung zurückliegt und ob es eine bewusste Erinnerung daran gibt.

Behandelt werden einerseits physikalische Traumen, aber auch Folgen von emotionalen Überbelastungen, Schädigungen durch Toxine (wie z.B. Impfungen und Medikamente) oder Infektionen usw.

Die Behandlung

Die Behandlung findet mittels leichter Berührungen in bekleidetem Zustand statt. Die Blutzirkulation, die Atmung, der Austausch der Zellen, alle diese internen Vorgänge erzeugen eine regelmäßige Bewegung auf der Oberfläche der Haut. Sie wird „Microbewegung“ genannt, da sie minimal und schwer zu spüren ist. Verschiedene Zonen des Körpers werden abgetastet um festzustellen, ob die Microbewegung normal ist. Ist diese auffällig, gibt sie Hinweis auf das Organ, den Muskel oder eine andere Struktur im Körper, die ein Problem hat. Die Therapeutin erinnert den Körper mit Hilfe einer spezifischen Berührung an das Trauma. So bekommt das Gewebe eine neue Möglichkeit, auf die Störung angemessen zu reagieren und sie zu heilen. Aufgrund ihrer Sanftheit ist diese Behandlungsart auch sehr gut für Kinder und Säuglinge geeignet.

Die Microkinesitherapie hilft bei:

  • akuten Verletzungen
  • chronischen Beschwerden
  • Schmerzen
  • vegetativen und psychosomatischen Beschwerden
  • Erschöpfungszuständen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Nebenwirkung von Medikamenten
  • allgemeinem Unwohlsein
  • Geburtstraumen des Kindes (Schreibabys, Schiefhals, Koliken, …) und der Mutter
  • usw.

Die theoretische Grundlage liefert die Embryologie, die Wissenschaft um die Entstehung und Entwicklung unseres Körpers. Diese beginnt mit dem befruchteten Ei und beschreibt, wie sich aus drei einfachen Grundgeweben Muskeln, Organe, Blutbahnen, Nerven, Gehirn und Haut differenzieren. Im Laufe des Körperwachstums entfernen sich Strukturen voneinander, die ursprünglich in enger Nachbarschaft entstanden sind. Die energetische Verbindung zwischen ihnen bleibt jedoch ein Leben lang bestehen.

Mittels dieser Zusammenhänge erklärt sich die Microkinesitherapie auch das scheinbar unwillkürliche Auftreten von Symptomen in entfernt liegenden Strukturen, deren Ursprünge mit herkömmlichen Überlegungen nicht nachvollziehbar sind. So kann z.B. ein Problem des Beckenbodens das Einschlafen der Hände, eine Störung der Nebenniere Rückenbeschwerden verursachen und vieles mehr.